Seit 1974 gestaltet der Jugendhaus Leonberg e.V. offene Jugendarbeit in Leonberg. Von Beginn an standen in den Jugendtreffs Angebote für Jugendliche im Mittelpunkt der Arbeit. Prinzip war und ist es auch heute, die Jugendlichen diese Angebote aktiv mitgestalten zu lassen - Partizipation (Teilhabe) wie dies heute so schön heißt. Daran hat sich nichts geändert, die Umsetzung und Methoden der Arbeit sind jedoch vielfältiger geworden.
Ziel unserer Arbeit ist es, dass die BesucherInnen zu eigenständigen Erwachsenen heranwachsen und ein selbständiges, eigenverantwortliches Leben führen. Wir vermitteln Jugendlichen Schlüsselqualifikationen und soziale Kompetenzen. Die Jugendhäuser stellen für die Jugendlichen zentrale Anlaufstellen dar und bieten ihnen als sekundäre Sozialisationsinstanz zahlreiche Möglichkeiten, die eigene Identität zu finden und Selbstvertrauen zu gewinnen.
Unser erklärtes Ziel dabei ist, die Handlungskompetenz unserer
kindlichen und jugendlichen Besucher zu erweitern. Wir wollen, dass sie
konfliktfähig werden und ihre Streitigkeiten ohne Gewalttätigkeiten
austragen. Wir zielen darauf ab, ein von demokratischen und
humanistischen Prinzipien getragenes Klima in unseren Häusern
erzieherisch zu vermitteln. Ein weiteres Ziel ist die Beteiligung
(Partizipation) der Jugendlichen. Sie werden über die Treffvorstände und
Hausbesprechungen aktiv in die Programmgestaltung eingebunden. Sie
lernen die Funktionsabläufe einer Demokratie. Sie lernen, ihre Meinung
vor der Gruppe zu vertreten und steigern so ihr Selbstbewusstsein und
-wertgefühl. Durch die Partizipation der Jugendlichen bleibt das Angebot
im Jugendhaus jugendfreundlich und aktuell. Den Jugendlichen werden
Möglichkeiten eröffnet, sich sinnvoll ehrenamtlich zu engagieren und
ihre Freizeit aktiv zu gestalten.
Es gilt dabei immer: Orientierung an den Kindern und Jugendlichen, den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und den Gegebenheiten vor Ort.
Ein großer Bestandteil der Arbeit in den Jugendhäusern sind auch die gemeinwesenorientierten Arbeitsfelder, wie beispielsweise
Die Geschichte der Offenen Jugendarbeit in Leonberg wurde erstmals 1989 mit der Dokumentation "20 Jahre Gegenwind" von Rolf Westermann veröffentlicht.
Im Zuge der Feiern zum 25-jährigen Jubiläum, legte der Jugendhaus Leonberg e.V. 1999 eine Fortsetzung der Dokumentation vor. Der Autor Jürgen Riethmüller beleuchtet mit "Vom Räucherstäbchen zum Internetcafé" den Alltag eines freien Träger der offenen Jugendarbeit. Nach wenigen Kapiteln entwickelt sich der Bericht zu einer fesselnden und amüsanten Lektüre über einen Verein, der mit seiner Arbeit die jüngere Geschichte der Stadt Leonberg mitgeprägt hat.
Beide Bücher können beim Jugendhaus Leonberg e.V. erworben werden. "Vom Räucherstäbchen zum Internetcafé" auch in jedem Buchladen eures Vertrauens.
Für Informationen zum Preis und Versand nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.